Spatenstich für das neue Panoramabad auf dem Wartberg

Stadt Pforzheim setzt weiteren Meilenstein in der Entwicklung der Bäderlandschaft

Mit dem symbolischen Spatenstich für das neue Panoramabad auf dem Wartberg hat die Stadt Pforzheim am Mittwoch, 12. November, einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung und im Ausbau der Pforzheimer Bäderlandschaft erreicht. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Eigenbetriebs Pforzheimer Verkehrs- und Bäderbetriebe (EPVB), des Architekturbüros asp Architekten GmbH, der beteiligten Fachämter sowie der wassersporttreibenden Vereine und der Politik setzte Oberbürgermeister Peter Boch den Startschuss für das Großprojekt, durch welches, das bestehende Wartbergbad zu einem modernen Ganzjahresbad weiterentwickelt wird. „Endlich werden in Pforzheim wieder Bäder gebaut, endlich werden wieder Wasserflächen geschaffen“, so Oberbürgermeister Peter Boch. „Nachdem wir im April dieses Jahres mit dem Stadtteilbad in Huchenfeld das erste neugebaute Bad seit Jahrzehnten eröffnen konnten, geht es nun mit unserem Hauptbad – dem Panoramabad – weiter.“ Dies sei ein sehr emotionaler Moment. „Der Moment, in dem Planung in Gestaltung übergeht, in dem eine Vision Wirklichkeit wird: Wir schaffen hier nicht nur ein architektonisches Glanzlicht, sondern einen Erlebnisort für die gesamte Familie – einen zentralen Platz für Sport, Gesundheit und Erholung“, so der Rathauschef weiter. Das neue Bad werde darüber hinaus die Bedingungen für wassersporttreibende Vereine, Schulen sowie für Freizeitschwimmerinnen und -schwimmer erheblich verbessern.

Der Spatenstich gab dabei den Startschuss für gleich zwei Projekte auf dem Wartberg: Zum einen für den Zubau des neuen, modernen Hallenbades, zum anderen für die umfassende Sanierung des schon bestehenden Freibades. Die Investitionskosten für das Gesamtprojekt werden mit rund 87 Millionen Euro veranschlagt. Diese verteilen sich auf 66,1 Millionen Euro für den Hallenbad-Neubau und 20,8 Millionen Euro für die Generalsanierung des Freibades. Die Bauzeit für beide Projekte wird sich voraussichtlich bis in das Jahr 2028 erstrecken. Das neue Hallenbad wird dabei direkt an das bestehende Freibad angebaut. Geplant sind ein großes Schwimmerbecken, ein Kinderbereich mit einer bunten und vielfältigen Wasserlandschaft, ein Rutschenturm sowie ein großzügiger Sauna- und Wellnessbereich. Ein besonderes Highlight ist dabei der Saunagarten inklusive einer Panoramasauna auf dem Dach des Hallenbades, von der aus sich den Besucherinnen und Besuchern ein einmaliger Blick bis zum Schwarzwald bietet. „Der Entwurf des Büros asp Architekten zeichnet sich in seiner Gesamtheit durch klare Linien, helle Innenräume und eine nachhaltige Bauweise aus. Ziel war es, Funktionalität, Energieeffizienz und architektonische Qualität zu vereinen“, erklärt Lutz Schwaigert, Leiter Betriebsbereich Bäderbetriebe vom Eigenbetrieb Pforzheimer Verkehrs- und Bäderbetriebe (EPVB). Die technische Ausstattung des Hallen- und des Freibads werde künftig zusammengeführt, um Synergien in Betrieb und Energieverbrauch optimal zu nutzen, so Schwaigert weiter. Ein zentrales Element des Energiekonzepts ist auch die Anbindung an die Fernwärme der Stadtwerke Pforzheim, durch die das Bad künftig effizient und klimafreundlich versorgt wird.

Viel zu tun gibt es auch bei der parallel zum Neubau des Hallenbades laufenden, umfassenden Sanierung des beliebten Freibades. Dort werden unter anderem die bestehenden Betonbecken mit Edelstahlwannen ausgekleidet – eine Maßnahme, die die Langlebigkeit und Wirtschaftlichkeit der Becken erheblich verbessert. Aufgrund dieser Maßnahme wird das Schwimmerbecken künftig auch sieben statt der bisherigen acht Bahnen haben, was allerdings weiterhin vollumfänglich den Anforderungen für den Wettkampfbetrieb entspricht. Auch das Betriebsgebäude wird generalsaniert, technisch modernisiert und künftig für Frei- und Hallenbad gemeinsam genutzt. Der Keller des Betriebsgebäudes wird darüber hinaus erweitert, um die umfangreiche Technik unterzubringen. Um die Synergien eines Kombibades zu nutzen, sind die Technik des Freibades und des Hallenbades zudem aufeinander abgestimmt. Bei der gesamten Sanierung legt das ausführende Büro großen Wert darauf, den Charakter und die Qualität des Bades zu erhalten. „Mit dem neuen Panoramabad setzt die Stadt Pforzheim den eingeschlagenen Weg bei ihrer zukunftsorientierten Bäderstrategie konsequent fort und schafft ein zukunftsorientiertes Angebot für alle Generationen“, betonte OB Peter Boch abschließend.

Quelle: Stadt Pforzheim, Bild: Wodisch

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